Chronologie der Sanierung
Im Nachfolgenden ist der Ablauf der Sicherungs- und Sanierungsmaßnahmen dokumentiert, die konkret seit dem Eigentumswechsel in den Jahren 2005 bis 2014 durchgeführt wurden. Natürlich steht die Zeit nicht still und das Thema Sanierung, Werterhaltung etc. bleibt – auch nach erneutem Besitzerwechsel im April 2021.
Sommer 2014 | ||
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Ein Augenmerk wurde auch auf die Bepflanzung gelegt. Nicht nur die Rose, sondern auch gekonnt angelegte Blumenbeete setzen in ihrer Farbenpracht Akzente. Auch wenn die Sanierung nun weitestgehend abgeschlossen ist – einen Stillstand wird es nie geben. |
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September 2013 | ||
Die Gastronomie im Burghof lädt mit neuer Bestuhlung auf verschiedenen Ebenen zum Verweilen ein. Ganz wichtig war, dass trotz ganzjähriger umfangreicher Straßenbauarbeiten zwischen Ballenstedt und Rieder die Zufahrt zur Roseburg jederzeit gewährleistet blieb. |
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Juni 2012 | ||
1967
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Einen interessantern Vergleich zu Vorher / Zwischendurch / Nachher bietet zum Beispiel die Fläche vor der Remise, die sich im Verlauf der Jahre gewandelt hat und nun die Besucher zum Verweilen einlädt. |
1973
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2004
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2012
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April 2012 | ||
Unglaublich viel hat sich in der letzten Zeit getan – sei es die korrekte Ausschilderung, der vom Wildwuchs befreite und somit einladende Aufgang zur Burg selbst nebst neuer Parkfläche und ausführlichen Informationstafeln. Oder auch die unzähligen großen und kleinen Ausbesserungen an Balustraden, Mauern und Wegen, um nicht zuletzt die Sicherheit der Besucher abzusichern. Im Ausbau befindlich momentan auch der Georgsturm. Seit längerem stehen die Sanitäranlagen dem Parkbesucher zur Verfügung stehen. |
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Ein Hauptaugenmerk liegt im gärtnerischen Bereich – viele fleißige und fachmännische Hände haben dem Park wieder ein schönes Antlitz verliehen. Neue Bäume wurden gepflanzt, Wege wiederbelebt und Akzente gesetzt. Aber achtsam genug, um die ursprüngliche Struktur nicht zu verändern und nicht etwa zu clean zu wirken! Eigenleistungen und gekonnt in Szene gesetzte Veranstaltungen, organisiert durch den engagierten Förderverein, sind für die Finanzierung all dessen hilfreich. |
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September 2010 - Präsentation der Sanierungsmaßnahmen | ||
Im Zeitraum 2009 - 2010 wurden umfangreiche Sanierungsarbeiten an der Roseburg durchgeführt. Neben persönlichem und finanziellem Engagement des Eigentümers flossen auch öffentliche Mittel von Land und EU in dieses Projekt. Unterstützung wurde zudem vom Förderverein Roseburg e.V. und vielen weiteren Firmen und Organisationen geleistet. Am 27.09.2010 findet nun eine Präsentation der durchgeführten Maßnahmen statt. Darüber hinaus wird die Parkanlage offiziell von der Gemeinde Rieder an den Förderverein Roseburg e.V. übergeben, der gleichzeitig sein Programm für das kommende Jahr vorstellen wird. Weitere Details der Präsentation sind der nebenstehend verlinkten Presseerklärung entnehmen. |
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April 2010 - Instandsetzung Roseburg/Verbleib Putten und Eule | ||
Auch dieser Beitrag wurde uns vom Förderverein Roseburg e.V. dankenswerterweise zur Verfügung gestellt: Im Jahr 2009 wurden auf der Roseburg in Rieder umfangreiche Baumaßnahmen im Rahmen „Gartenträume Sachsen–Anhalt” durchgeführt. So konnte die Umfriedungsmauer um das gesamte Gelände wieder vollständig hergestellt werden. Desweiteren ist nach jahrelanger Sperrung der Florabrücke wegen Einsturzgefahr diese nun in alter Pracht, wie vom Baumeister B. Sehring 1907 entworfen, wieder zu begehen. Krönender Abschluss der Brücke waren die 16 Doppel-Puttenpaare, zum Teil Abgüsse von Putten des Ephrainischen Palais in Berlin und zum Teil durch den Baumeister selbst entworfen. Bei der Inventarisierung vorhandener Kunstgegenstände auf der Roseburg im Jahre 2002 waren die 16 Putten-Paare noch vollständig, eingelagert in einem Schuppen im Burginnenhof, vorhanden. Mit Hilfe der Agrargenossenschaft Rieder war es möglich, 9 dieser Putten auf die ursprünglichen Sockel zu setzen. Die übrigen Putten sind abhanden gekommen; seit 14.02.2005 fehlen diese 7 Exemplare. Ebenfalls wird seit 27.02.2005 das Sagentier der Roseburg, eine steinerne weiße Eule, ca. 80 Zentimeter hoch, vermisst. Es ist für uns unerheblich, aus welchem Grunde diese Figuren entnommen wurden, entscheidend ist, dass wir sie zurückerhalten. Wer kann Hinweise über den Verbleib der Putten und der Eule geben? (Tel: 030/631 63 60) Gern würden wir zur Landesgartenschau ab April 2010 einen vollständigen rekonstruierten Park der Roseburg vorführen, kommen jedoch ohne Ihre Hilfe nicht weiter. Die Baumaßnahmen auf der Roseburg waren nur durch die Bereitstellung erheblicher Landesmittel möglich – hierfür unseren herzlichen Dank. |
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Dezember 2009 | ||
Die zahlreichen Treppchen und Stufen werden ausgebessert oder vollkommen neu gegossen, so dass Optik und Trittsicherheit wieder gegeben sind. Ebenfalls neu: Informationstafeln geben anschaulich Hinweise auf die laufenden Maßnahmen und zeigen anhand von historischen und aktuellen Bildmaterials einen „Vorher-Nachher-Einblick”. |
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November 2009 | ||
Auch in den Wintermonaten werden die umfangreichen Baumpflege- und Gehölzschnittmaßnahmen fortgesetzt und so die einst hoch durchdachte Struktur wieder hergestellt. So auch entlang der Wasserachse und -wie hier im Bild festgehalten- beidseitig der Puttenallee. Wer führt diese Arbeiten aus? Parallel zu den Fachfirmen sind 10 ABM-Kräfte einer regionalen Umwltsanierungsgesellschaft für die Dauer eines Jahres vor Ort und leisten, mit hoher Einsatzbereitschaft und unter Anleitung der vom Förderverein eingestellten Gärtnerin, hervorragende Arbeit. |
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Oktober 2009 | ||
Weiter geht es mit der umfangreichen Mauerinstandsetzung. Auch im rückwärtigen - für den Besucher nicht gleich sichtbaren - Bereich, wird momentan die Seinmauer freigelegt und fachmännisch ausgebessert. Auch der kleine Innenhof in Richtung Remise wurde „neu” gepflastert. In diesem Fall mit dankenswerter zur Verfügung gestellten alten Pflastersteinen, so dass die Optik gewahrt bleibt. |
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September 2009 | ||
Aktuelle Fotos von den momentanen Sanierungsarbeiten zeigen, dass es voran geht. Das Motto „Wegen Restaurierungsarbeiten geöffnet” sei gern nochmal erwähnt – besichtigen Sie diese während Ihres Besuches. Zum Beispiel die Steinmauer, die mit 1.600 m das gesamte Gelände umfasst und an welcher zur Zeit die zahlreichen Bruchstellen und Löcher geschlossen werden – ausgeführt von den Werkstätten der Denkmalpflege. Vor 102 Jahren kostete die Errichtung der repräsentativen Tuffsteinmauer ca. 1 Million Reichsmark – die Sanierung erfolgt aus Fördermitteln. |
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Mai 2009 | ||
Natürlich wird bereits seit längerem auf der Roseburg saniert – am 19. Mai 2009 allerdings setzten die Bauarbeiter offiziell und eher symbolisch den ersten Spatenstich. Für ca. 1,8 Millionen EUR werden Treppen, Wege sowie das Umfeld der Türme teilweise erneuert. Großen Wert wird auf die Instandsetzung der „Hauptader” im Park, nämlich die Wasserachse, gelegt und natürlich erfährt die brüchige Außenmauer eine Erneuerung/Ausbesserung. Die Arbeiten sollen weitestgehend im Dezember dieses Jahres abgeschlossen sein. Das Bauschild mit dem Sanierungstitel „Geländeerschließung für den Tourismus auf der Roseburg/Rieder” kündigt weithin sichtbar die Maßnahmen an und führt Bauherren, Förderer und ausführenden Firmen auf. |
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März 2009 | ||
Auch dieser Wappenbär wurde zwischenzeitlich restauriert. Interessanter- aber nicht überraschenderweise kam in diesem Zusammenhang auch die Signatur in der Bodenplatte der Betonskulptur zum Vorschein: „Hans Latt”, datiert 15.8.1908. Bereits die „Fortuna Gloriosa” wurde von diesem offenbar mit Sehring befreundeten Berliner Bildhauer (geb. 1859, verst. 1946) entworfen. |
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November 2008 | ||
Im Rahmen einer der Treppensanierungen stieß man im Erdreich auf diese beachtlich große wappenverzierte Ofenplatte (links im Bild). Nach gründlichem abstrahlen kann man sie gut befestigt an einer der Mauern besichtigen. Ein Geheimnis rankt sich um diese ca. ½ m hohe Frauenfigur: sie wurde jüngst an die Roseburg zurückgegeben, Bewandtnis und einstiger Standort konnten noch nicht ausfindig gemacht – dem Zustand nach hat sie schon einiges erlebt, vielleicht wirkt deshalb ihr Gesicht so unendlich traurig. Jedenfalls zieht sie nun unter den schmeichelnden Lichtverhältnissen des Wehrganges die Blicke auf sich. |
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Oktober 2008 | ||
Ein Schwerpunkt an der Wasserkaskadenumrandung war und ist der schrittweise Austausch der zerbrochenen oder fehlenden Schmuckelemente. So auch die Steinkugeln, die in diesem Monat von alt auf neu gefertigt wurden. |
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Oktober 2008 | ||
Ein Prachtstück und bester Beweis für eine gelungene Überarbeitung ist das große Zufahrtstor nebst Pforte – vom Parkplatz aus der Nebeneingang der Roseburg. Abermals eine Kreation des Roseburg-Besitzers, ausgestattet mit historischen Zierelementen. Nicht nur optisch sondern auch sicherheitstechnisch ein Gewinn. |
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Juli 2008 | ||
Auch am Wohnturm kehrte ein wertvolles Stück an seinen Ursprung zwischen den Fenstern des Rittersaales zurück – ein Berliner Bär, welcher zu gleichen Teilen das Wappen von Brandenburg und das Wappen von Sachsen präsentiert. Derartige Wappenbären sind noch mehrfach im Park, aber auch in und an Sehrings Berliner Wohnhäusern zu finden. |
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Mai 2008 | ||
Der Park lebt von seinen unzähligen Details, Statuen, architektonischen Akzenten. Diese zu sichern, zu restaurieren oder wieder in Funktion zu bringen ist eine der momentanen Aufgaben: |
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Mai 2008 | ||
Die Glücksbotin hatte Glück – besser gesagt, verhalfen ihr der Zufall, die Zeit und schließlich der heutige Roseburgbesitzer dazu, dass sie jetzt wieder auf ihrem angestammten Platz auf dem von 4 Löwen getragenen Sockel am Ende der Wasserkaskade einnehmen konnte. Ihre Geschichte ist wechselhaft: Einst vom Bildhauer Hans Latt für das Bundesschießen 1890 in Berlin-Pankow entworfen, schmückte sie auf dem dortigen Festgelände den so genannten Gabentempel. Anschließend wurde sie Sehring für die Roseburg überlassen, wo sie allerdings in den 60er Jahren, wie so viele andere Kunstgegenstände auch, spurlos verschwand. 1998 dann ein Zeitungsartikel, dass die Bronzefigur schwer beschädigt in den Kellerräumen der Roseburg gefunden wurde – Restaurierung hoffnungslos. Davon und von 3 weiteren eingeholten Gutachten, die einen Totalschaden bescheinigten, ließ sich der Roseburgbesitzer nicht beirren, sondern restaurierte sie mit außerordentlichem Feingefühl und Geduld in seinem Berliner Unternehmen selbst, ersetzte die zahlreich fehlenden Bronzeteile, gab der wunderschönen Statue ihr Aussehen und ihren würdigen Platz im Park zurück. |
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Die „Fortuna Gloriosa” an ihrem einstigen Platz auf dem Dach des Gabentempels, Berlin-Pankow, 1890
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Vorbereitungen zum fachmännischen Setzen der Bronzefigur
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Die restaurierte „Fortuna Gloriosa”
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Mai 2007 | ||
In kleinen und in großen Schritten nimmt die Sanierung ihren Lauf. Neben Sicherungs- und Erhaltungsmaßnahmen bleibt auch die Rekonstruktion von alten Dingen nicht auf der Strecke, zumeist vom engagierten Besitzer selbst in die Wege geleitet oder ausgeführt. Ohnehin wird viel in Eigenarbeit geleistet und die folgenden Bilder, von ihm zur Verfügung gestellt, beweisen Geschick, Liebe zum Detail, aber auch das Verantwortungsbewusstsein für die Roseburg. Viele Baumaßnahmen sind auch mit der finanziellen Unterstützung der Denkmalpflege Sachsen-Anhalts realisierbar, die an dieser Stelle glücklicherweise gewährt wird. Weiter so! |
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Hier im direkten „Vorher–Nachher-Vergleich” das Gewölbe unter dem Söller, links vom Burghof. Der düstere Raum wurde weiß verputzt und die von Sehring einst gesammelten Ofen- und Kaminplatten kamen, frisch restauriert, an ihren ursprünglichen Platz zurück. |
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Somit präsentieren sich die bis vor kurzem noch stark verrosteten Metallgussplatten im neuen Glanz und kommen ideal zur Geltung. |
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Auf dem Söller selbst wurde die Sitzgruppe, u.a. bestehend aus einem alten Mühlrad, gefestigt und lädt zum Verweilen ein. Bei einsetzender Dunkelheit spendet die reparierte Innenhofbeleuchtung genügend Licht. |
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Besonders vom Verfall betroffen war auch die äußere Holztür, zu Sehrings Zeiten der eigentliche Eingang, vom Söller zum Wohnturm. Die Rekonstruktion ist nicht nur äußerst stilgerecht, sondern dürfte die nächsten 100 Jahre gut überdauern. |
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Auch die Brücke, von der man vom Burghof in den Park gelangt, ist neu gezimmert. Und wenn man von dort aus seinen Blick auf das Dach des Turmes schweifen lässt, fällt die originalgetreu nachgestaltete Wetterfahne auf. |
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Längst fällige Rodungen am Hang und im „Burggraben” geben den Blick wieder frei. |
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November 2006 - Heckenschnitt auf der Roseburg | ||
Unter fachlicher Anleitung übernahmen Studenten der Fachhochschule Garten- und Landschaftsbau Bernburg den dringend notwendig gewordenen Baum- und Heckenverschnitt im Roseburgpark. Entlang der Wasserachse bietet sich dem Besucher dank der exakt vorgenommenen Bearbeitung der Heckenbepflanzungen nunmehr ein freier Blick. Der Hauptteil der Sanierung wird wohl im Jahr 2007 realisiert, dann mit entsprechenden in Aussicht gestellten Landesmitteln. |
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Juni 2006 | ||
Diese Information ist eine kleine Sensation: Das Herzstück des Roseburgparkes, nämlich die insgesamt ca. 100 m lange Wasserkaskade, ist seit dem Pfingstwochenende wieder in Betrieb! Schon einmal waren die aufwändigen Wasserspiele instandgesetzt und in Betrieb, nämlich im Rahmen der Wiederaufbaumaßnahmen durch den Kulturbund der DDR ab April 1967. Seit aber in den 80er Jahren der höchst dekorative Wasserfluss wohl aus Kostengründen eingestellt wurde und die Pflanzenwelt im Begriff war die raffiniert angelegten Wasserterrassenflächen zurückzuerobern, Moos auf den herrlichen Mosaiken und Efeuranken den verwaisten Wasserlauf markierten, sprudelt nun wieder das Wasser und der Besucher kann sich, vorerst beschränkt auf die Wochenenden, daran erfreuen. Gespeist wird das Wasserspiel im Gegensatz zu Sehrings Zeiten, mit dem (wieder)gewonnenen Wasser eines der auf dem Gelände befindlichen Brunnen; die original Pumpe funktionierte nach all den vielen Jahren übrigens auf Anhieb. Somit ist schon mal eines der wichtigsten Anliegen durch den neuen Besitzer der Roseburg realisiert, gleichzeitig ein deutliches Zeichen für die Öffentlichkeit, dass sich auf der Roseburg wirklich etwas tut. | ||
Und spätestens die Sachsen-Anhalt-Fahne auf dem Roseburg-Turmdach kündet stolz von den bisher kleinen und künftig großen Sanierungsabsichten. | ||
März 2006 | ||
Unabdingbare Sicherungsmaßnahmen erfolgten in diesen Wintermonaten. Zum einem sind nunmehr die Dächer vor der ständigen Gefahr der Nässe geschützt. Zudem erfolgte der Einbau und somit Nutzung einer Ölheizung. Die Räumlichkeiten drohten zu stark auszukühlen und die Rohrleitungen einzufrieren, was fatale Folgen hätte. Die ursprünglichen Heizungsrohre verlaufen im Wohnturm innerhalb der Außenwände – eine technische Raffinesse, aber aufgrund der fehlenden Isolierung so nicht mehr haltbar. Finanziell beteiligte sich hieran die Denkmalpflege Magdeburg. |
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Oktober 2005 | ||
Neben der Sanierung stehen Sicherungsmaßnahmen an, die in Abstimmung mit dem Denkmalschutz realisiert werden. Als wichtiges Beispiel sei hier die Anbringung eines stilgerechten Gitters zur Sicherung des Mausoleums aufgeführt. Bisher war der mit den herrlichen Mosaiken bestückte Raum unterhalb des Aussichtsturmes frei zugänglich, was über all die Jahre hinweg die Beschädigung der insgesamt drei Mosaike sehr leicht machte. Nun ist der Zutritt taktvoll verwehrt und lässt dennoch den ungestörten Blick in das Innere zu. |