Park 1999/2003
Zwar wirkt der Park momentan angenehm naturbelassen, zeigt aber beim genaueren Blick deutliche Anzeichen von Verfall. Was wird getan, um Verwilderung, dem Diebstahl und Verfall, der Verwitterung von Plastiken etc. Einhalt zu gebieten? Wie ist der tatsächliche Bestand? Diese Fragen und Probleme können hier leider nur in den Raum gestellt werden - die Antworten bleiben offen.
Neben den laufenden und vorrangig auf freiwilliger Basis mit Mühe und Fleiß betriebenen notwendigsten Gartenpflegemaßnahmen von Seiten z.B. der Roseburg-Verwaltung und neben schon oft erstellten Gutachten, Bestandsaufnahmen von offizieller Seite wurde zum Beispiel 1999 ein lobenswertes und beispielhaftes Projekt in Angriff genommen - Studenten des Studienganges Landespflege an der Fachhochschule Bernburg machten unter der Leitung von Prof. Paul und Dr. Schöntag vor Ort eine umfassende Bestandsaufnahme, auf die auch wir gerne und mit Dank die unten folgende Aufstellung der Bau- und Straucharten zurückgegriffen haben. Es wurde detailliert der bauliche und gärtnerische Zustand der Roseburg dokumentiert, fundierte Vorschläge zum Erhalt unterbreitet und sehr fähige Kontakte geknüpft - weitere Projekte für die Roseburg in Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalpflege wären hier denkbar ...
Auszug der vorhandenen Baum- und Straucharten:
- Hemlockstanne
- Lawsons-Zypresse
- Weymouthkiefer (Nordamerika)
- Hainbuche (Europa)
- Blutbuche
- Birke
- Bergahorn, Feldahorn
- Buchsbaum
- Gemeine Esche
- Ungarische Sommerlinde
- Stieleiche
- Eibe
- Schwarzkiefer
- Rottanne, Blautanne
- Gemeine Kiefer
- Rosensträucher
- Hagebutten
- Schlehen
- Liguster
- Pfaffenhütchen
- Schneebeeren
- Holunder
Dies mag zunächst als kleiner Einstieg in die Botanik der Parkanlage genügen. Demnächst möchten wir die Ergebnisse der Fachhochschule Bernburg hier allerdings noch detaillierter präsentieren.