Putten

Mitunter bekommen die kleinen Parkbewohner Gesellschaft von ihren bunt schillernden, gefiederten Freunden, den Pfauen. So wie hier am Rand des oberen Beckens der Wasserachse.

Viele kleine und große Details beherrschen den Roseburgpark. Neben den zahlreichen Skulpturen sind es jedoch die etwas pummeligen, verträumt und doch aussagekräftig wirkenden Putten1 (Engelchen), die sich behaupten.

Verteilt im gesamten Park und spätestens in der so genannten Puttenallee sind sie ein Blickfang, zumal sich jede, ob nun einzeln oder als Pärchen, verschieden präsentiert. Mal mit verbundenen Augen, mit Pfeil und Bogen in den Händen oder von einem Hund flankiert.

Gewiss ist, dass der Künstler Heinrich Goetschmann (Bildhauer, Berlin-Wilmersdorf) im Jahr 1908 für Sehrings Cottbuser Theaterbau u.a. die Puttengruppen an der Frontseite entwarf. Ob es sich bei den Roseburgputten um einen weiteren Auftrag handelte oder eine gewisse Stückzahl übrig blieb oder es sich gar nur um spätere Kopien handelt bleibt noch zu klären. Vollständig sind die Putten jedenfalls nicht mehr – im Verlauf der vielen Jahre traten neben Beschädigungen auch Verluste auf.

An dieser Stelle möchten wir zum einem die genaue Puttenstückzahl ergründen und im Bild festhalten sowie die eine oder andere Interpretierung dazu finden.

1 Was sind Putten?
(aus Wikipedia): Eine Putte, Plural: Putten, ist in der Skulptur und Malerei eine Kindergestalt, die meist wenig bekleidet oder nackt auftritt, mit oder ohne Flügel. Das Wort stammt ursprünglich vom lateinischen putus und war in seiner italienischen Ausprägung putto (=Knäblein) bis Mitte des 20. Jahrhunderts im deutschen Sprachraum gebräuchlich.
 

   
   
   
   
   
   
   
   
Zum ersten Bild blättern